Auslegung einer hydraulischen Dämpfung

Die lineare Dämpfung von AHP Merkle

Die lineare Dämpfung ist die vielleicht unterschätzteste Entwicklung von AHP Merkle. Eine hydraulische Dämpfung gibt es schon seit vielen Jahren und wird vermutlich von jedem Hersteller von Hydraulikzylindern angeboten. Und je nach Hersteller gibt es da durchaus auch qualitative Unterschiede. 

Die frühere Lösung von AHP Merkle war dabei im guten Mittelfeld aber sicher nicht die beste auf dem Markt. Und das wollten wir ändern. Um dies zu erreichen, wollten wir bis ins Detail verstehen, was genau in dieser Dämpfung passiert. Am Ende hat dieser Wille in einer massiven Investition gemündet. Ein Großteil der damaligen Investition für das AHP Merkle Technikum ging in den Massenprüfstand und das dazugehörige Hydraulik Equipment / Sensorik. 

Mit dieser Investition konnten wir die letzten Fragen zur Dämpfung klären und auch das mathematische Modell mit der Realität in Einklang bringen. 

Als Ergebnis haben wir einige unserer Produkte angepasst, weiterentwickelt und bieten nun an, sollte die Standard lineare Dämpfung nicht ausreichen, eine Dämpfung für den Kundenanwendungsfall auszulegen.

 

Zur linearen Dämpfung

Um eine Dämpfung auszulegen, benötigen wir genaue Informationen zur bewegten Masse, der Ausrichtung der Masse (horizontal oder vertikal), wann muss der Zylinder dämpfen (ein- oder ausfahrend oder beides) und die gewünschte Geschwindigkeit. 

Anhand dieser Daten können wir dann eine erste Berechnung anstellen. Oftmals geht das ziemlich schnell und einfach. Manchmal wird es jedoch sehr umfangreich, wenn wir bisher auch immer eine Lösung gefunden haben. Wir scheuen hier keine Herausforderung.

Unsere aktuell größte Auslegung einer linearen Dämpfung ist eine vertikale Bewegung mit 24 Tonnen maximaler Masse bei 1 m/s und Personenbeförderung. Bei dieser Auslegung war die Engineering-Dienstleistung sehr umfangreich, inzwischen ist diese Anwendung erfolgreich umgesetzt worden.